Freitag, 25. November 2011

Erhalt des Dorfgemeinschaftshauses Ober- und Schloß-Nauses

Am 21.11.2011 wurde von der WGO der folgende Flyer in Ober und Schloß-Nauses verteilt
WGO Flyer (PDF Dokument)

Bei der letzten Sitzung des Ortsbeirates Ober und Schloß-Nauses am 23.11.2011
die von dem Fraktionsvorsitzenden der WGO im Otzberger Gemeindeparlament
Friedhelm Saal dominiert wurde ging es überwiegend um  das
Dorfgemeinschaftshaus Ober-Nauses. Dieses Haus "kostet" z.Zt. pro Jahr die
Gemeinde lt. Saal 5000 €. Bei der angespannten Finanzlage  der Gemeinde
sei dies nicht tragbar.
Deshalb müsse die im 1. Stock vorhandene z.Zt. nicht genutzte  Mietwohnung mit
Hilfe der Bürger und der Gemeinde so hergerichtet werden das sie vermietet werden
kann, um zu verhindern, dass das Haus zum Verkauf kommt. Von Seiten der WGO
wurde betont, das man  sich für den Erhalt des Hauses einsetzt, dies aber auch davon
abhängt wie die Mitbürger von Nauses bei der Wohnungsrenovierung mithelfen.

Bis zur nächsten Sitzung des Ortsbeirates sollen die anwesenden Bürger diese Idee mit
ihren Nachbarn und Freunden besprechen, damit sich eine Gruppe zur Renovierung
bilden kann. Bürgermeister Ohlemüller, der Anwesend war, scheint die gesamte
Vorgehensweise abzunicken.
In den Koalitionsabsprachen zwisschen WGO und CDU auf Gemeindeebene wurde
festgelegt,dass die Finanzlage der Gemeinde offengelegt werden müßte dazu gehören
lt. Saal auch  Gemeindeeigene Liegenschaften, die Minus erwirtschaften.
Andere Ortsteile wie Ober-Klingen, ehemaliges Asylantenhaus gehören auch dazu.





Im Protokoll des  Ortsbeirates ist zu diesem Punkt vermerkt :

3. Nutzung des Gebäudes Dorfgemeinschaftshaus
Der Ortsvorsteher stellte fest, dass die leerstehende Wohnung in einem derart desolaten
Zustand ist, dass sie so nicht vermietbar ist. Um Einnahmen zu bekommen und zur
Erhaltung des Dorfgemeinschaftshauses für Ober-Nauses ist eine dringende Sanierung der
Wohnung erforderlich.
Da die wirtschaftlich desolaten Finanzen der Gemeinde eine Sanierung mit Fachfirmen nicht
ermöglichen – hierzu wurde bereits im Jahre 2005 eine Kostenschätzung seitens der
Verwaltung vorgenommen, die zu einem Preis in Höhe von ca. 50.000 Euro kam – soll die
Dorfgemeinschaft für Arbeiten herangezogen werden.
Art und Umfang der Arbeiten müssen jedoch noch seitens der Verwaltung definiert werden,
bevor mit der Anfrage noch einmal die Bürgerschaft konfrontiert werden kann.
Im Rahmen der sehr intensiven Diskussionen seitens der Bürger, sowie der Stellungnahmen
von Bürgermeister Ohlemüller, den Fraktionsvorsitzenden von SPD (Thomas Koch) und
WGO (Friedhelm Saal) wurde einstimmig festgestellt, dass es sich bei den Maßnahmen
vordringlich um die Instandsetzung der Wohnung im 1. OG handelt, eventuell im Rahmen
der Maßnahmen für das Gewerk Heizung, auch das Erdgeschoss mit einzubeziehen ist.
Weiterhin wurde einstimmig festgestellt, dass das Dorfgemeinschaftshaus erhalten werden
soll und trotz vieler Unterstellungen von einem Verkauf keine Rede sein kann.
Deshalb soll auch mit den Interessenten für einen Arbeitseinsatz vor Ort, Art und Umfang der
Arbeiten besprochen werden. Zu diesem Punkt beabsichtigt der Ortsvorsteher Anfang
kommenden Jahres eine Sitzung einzuberufen.


Zu erwähnen bleibt, daß das DGH im Erdgeschoß vom Feuerwehrverein Ober-
und Schloß-Nauses genutzt wird. Hier finden sämtliche Veranstaltungen des Ortes
wie Kirchweih, Wahlen oder Sonstiges statt.
In den Wintermonaten veranstaltet die Evangelische Kirchengemeinde Höchst i.Odw.
hier einmal im Monat einen Gottesdienst.
In Absprache mit der Feuerwehr kann der Raum für private Feierlichkeiten gemietet
werden.
Sollte dieses Haus verkauft werden hat der Feuerwehrverein kein Vereinsheim und die Dorfgemeinschaft kein Treffpunkt mehr.

Siehe auch  Programme der Parteien (vor der Kommunalwahl 2011)

Dokumentiert werden muß, was mir Friedhelm Saal am 12.11.2011 in einem
Telefongespräch sagte :
Sollte die Wohnung im DGH nicht vermietet werden können , und würden keine
Einnahmen erzielt werden, könne das DGH zum Verkauf stehen .

Hans Laicher (ebenfalls WGO) sagte mir am 13.11.2011 am Telefon, das DGH stehe
unter keinen Umständen zum Verkauf.

2 Kommentare:

  1. Was für ein Unsinn! Der Feuerwehrverein! Alle Veranstaltungen werden im Gorfgemeinschaftshaus abgehalten! Natürlich. Das sind in erster Linie private Geburtstagsfeiern.
    Was für ein Unsinn!
    Dieses öffentlich Gebäude kann, falls gewünscht, für private Feiern angemietet werden. Aber von der Gemeindeverwaltung. So, wie es in der Satzung für Gemeinde eigene Gebäude steht. Und nicht anders. Wo kommen wir denn da hin? Sind wir hier in Bayern oder wo? Wo werden denn die Einnahmen dokumentiert? Das geht in Ober-Nauses doch zu wie vor 30 Jahren. Da wachsen junge Menschen nach, werden älter und dann stellt man fest: Sie sind von der alten Sorte. Glückwunsch!
    Wenn das Haus mehr kostet als es erwirtschaftet, sich also nicht trägt, dann muß es eben verkauft werden!

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  2. Herr/Frau "Anonym", leider lese ich ihren Post erst heute, auf Ihre Polemik werde ich nicht eingehen.
    Ich schreibe u.a. "In Absprache mit der Feuerwehr kann der Raum für private Feierlichkeiten gemietet werden." Nicht mehr und weniger ist richtig.

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